FRAUENSCHUHE AUS CHINA
19. Jahrhundert
Kleine Füße
und die kunstvoll
bestickten Schuhe
welche die Frauen
selbst herstellten
galten als
Schmuck und Stolz
der chinesischen Frau.
Bei den chinesischen Frauen
zeigte das wiederholte Verbot
des Füßebindens
durch den manschurischen Kaiser
keinerlei Erfolg.
Gebundene Füße
wurden somit
in Zeiten der Fremdherrschaft
zu einem nationalen Zeichen
des Chinesentums.
Als reine
Frauentradition
brach die Mutter ihrer Tochter
ab dem Alter von etwa fünf Jahren
erstmals die Füße.
Genauso wie
die Herstellung von Textilien
galt es als wichtige Fertigkeit
die Mütter ihren Töchtern
in den sogenannten Inneren Gemächern
vermittelten.
Museumsführer 2013, Übersee-Museum Bremen.
Auswahl und geringe Modifikation eines Verbs:
MW Oktober 2016